

Getreu dem diesjährigen närrischen Motto „Lebenshilfe mit veel Witz treibt´s 2025 uff die Spitz´“ führte Angela Bräunig durch das abwechslungsreiche Programm. Musikalisch begleitet von Soundman Dirk Gugenberger wurde ausgelassen geschunkelt und getanzt und mit diversen Raketen amüsierten sich 60 Mitglieder und Gäste bestens gelaunt beim Kräppelkaffee der Lebenshilfe.
Los ging´s mit dem Hutzelschweizer Kinderballett. Die Trainerinnen Laura und Marie hatten „Herz an Herz“ von Blümchen einstudiert und die kleinen Tänzerinnen rissen das begeisterte Publikum mit eindringlichen Rhythmen mit.
Mit einem dreifach donnernden „Hepprum aloha“ begann nun die im Rathaus eigens neu gegründete Abteilung Hawai mit hochkarätigem Personal aus der Pfarrei „Heilige Marianne Cope“ ihren vielversprechenden Auftritt. Als Vorbereitung für steigende internationale Besucherströme folgte eine Schulung für Stadt- und Laternenführungen. Bei eindrucksvollen Übersetzungen für Heppenheimer Persönlichkeiten und Sehenswürdigkeiten waren der Phantasie keinerlei Grenzen gesetzt. So wurde aus dem Bürgermeister ein „Burger King“, aus dem Schirmherr ein „umbrella man“. Hinter Chrissie und Susy verbergen sich 1. Stadträtin Christine Bender und Stadtverordnetenvorsteherin Susanne Benyr. Ein Juweliergeschäft wird zu „Pearl Harbour“, hinter der Pflanze Egomania brutalis verbirgt sich Donald Trump. Alle kritischen Situationen für das lokale Taxi-Personal wurden ebenfalls akribisch simuliert, so dass man für touristische Fragen jeglicher Art zukünftig bestens gewappnet ist. Blumenketten aus Handkäs´ liegen als Symbiose von Hepprumer und hawaiianischer Kultur klar auf der Hand. Für das bevorstehende Osterkonzert studiert die Heppenheimer Bevölkerung schon eifrig „Mango, Kiwi, Ananas, Banane“ im Calypso-Sound ein.
Bei „Atemlos durch die Nacht – das ist die Lebenshilfe-Fassenacht“, dargeboten von Songschreiber und Lebenshilfe-Eigengewächs Matthias Jäger, kam unmissverständlich die lang gehegte Sehnsucht nach dem Ende des kalten Winters und einem Einläuten der fünften Jahreszeit zum Ausdruck.
Das Ballett des SV Erbach gab einmal mehr ein mitreißendes Potpourri zum Besten und verabschiedete sich unter donnerndem Applaus mit einer Zugabe.
Hedwig Vock spannte in ihrem Vortrag den Bogen vom Urbier aus dem Irak bis zum „neie Job im Halwe Mond“ und gab dafür lebenswichtige Anweisungen. Vor dem Reinigen von Biertanks sei auf die allseits beliebte „Hepprumer Bohnesupp“ unbedingt zu verzichten, da man sonst gebläht wie ein Airbag mit der Spezialschere aus dem Tank befreit werden müsse.
Weiter ging´s mit dem Zugkomitee, u.a. bestehend aus Schirmherr Robin dem Münzmagier, Zugmarschall Norbert Weiser und den Hepprumer Schwellkepp. Norbert der Flaschengeist begrüßte die „närrisch´
Bagasch un all“ und machte Werbung für den Umzug der Heppenheimer Straßenfastnacht. „Kommt raus zum Zug, kommt auf die Gass´, Fassnacht in Hepprum wird ein Spaß“.
Im Laufe der Veranstaltung verlieh Angela Bräunig allen Akteuren und dem Helferteam den diesjährigen Lebenshilfe-Orden, bevor ein toller Nachmittag bei „Weck, Worschd un Woi un Vegetarischem“ seinen krönenden Abschluss fand.





