Was ist ein Vorwerkhuhn? Wie sah es früher in einer Dorfschule aus? Wer saß wo in der Kirche und war die Kirche vielleicht sogar ein Heiratsmarkt? Wie oft wurde im Backhaus Brot gebacken? All diese Fragen wurden während einer unterhaltsamen und hochinteressanten Führung beantwortet und machten Lust auf eine ausgiebige Erkundung des facettenreichen Hessenparks.
25 Mitglieder, Freunde und Gäste der Heppenheimer Lebenshilfe tauchten ein in die Welt der Blaufärber, Drechsler, Müller und Töpfer und es gab Vieles zu besichtigen: Zahlreiche Fachwerkhäuser – aufgeteilt in sogenannte Baugruppen aus allen hessischen Regionen – mit kunstvoll gearbeiteten Schnitzereien und Namenszügen und nicht zu vergessen den wunderbaren Marktplatz. Unter der Anführung von Georg Göpferich wurde von einigen das Gasthaus ‚Zum Adler‘ gesucht und auf dem Marktplatz des Hessenparks entdeckt. Das Gebäude stand in seiner ersten Lebensphase in Fürth/Odenwald. Es wurde dort 1976 demontiert.
In einer Sonderausstellung zum Thema Wasser gab es Ungeahntes wie z.B. eine Badewanne mit ausklappbarem Spülschrank und eine Wellenbadschaukel zu bestaunen. Auch die Musik kam nicht zu kurz und so gab es in einer kleinen Kirche stimmungsvolle Live-Musik von der Orgel.
Die Zeit verging rasend schnell und man war sich beim abschließenden Eis essen schnell einig – da fahren wir noch mal hin, denn wir haben auf keinen Fall alles gesehen.