Auf ein Neues – Erste-Hilfe bei der Lebenshilfe

Nach begeisterter Resonanz beim letztjährigen Erste-Hilfe-Kurs mit Daniela und Konrad Eisenhauer fand nun im Marienhaus die lang ersehnte Fortsetzung statt. Auf lockere und unterhaltsame Art wurde bereits Erlerntes aufgefrischt und Neues vermittelt.

Ausgehend von simulierten Notfallmeldungen bei einer fiktiven Leitstelle wurden viele Fragen der anwesenden und gleichermaßen hochkonzentrierten 23 Mitglieder und Gäste fachkundig beantwortet. Konrad Eisenhauer instruierte die Teilnehmenden gleichermaßen, trotz aller Hilfsbereitschaft die notwendige Eigensicherung bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes nicht zu vernachlässigen: „Verletzte gibt es immer, aber die Helfer sind knapp.“

Diverse Unfallsituationen wurden lebensnah durchgespielt und so mancher fand sich als Unfallopfer auf der Übungsmatte zur Erstversorgung mit dem Dreiecktuch wieder. Eine Kursteilnehmerin dachte dabei schon hochmotiviert weiter und sagte zu ihrer Schwester: „Des iewe mer heit Owend“, worauf die Schwester jetzt doch eher verhalten reagierte und ihr trocken entgegnete: „Mit meer machschde des net.“

Danach wurden eifrig Kompressen und zum Teil bedrohlich wirkende Verbände für Verletzungen jeglicher Art angelegt. Beim anschließenden Blick in die Runde hatte man den Eindruck, man befinde sich eher in einem Krankenhaus als im Marienhaus.

Zum Schluss sahen sich alle für den Ernstfall gewappnet. Auch wenn der Spaß an diesem Nachmittag eindeutig im Vordergrund stand, merkte man den teilnehmenden Menschen mit Beeinträchtigung dennoch den Ernst im Umgang mit den vermittelten Kursinhalten und möglicherweise lebensrettenden Maßnahmen deutlich an.

Vorstandsmitglied Angela Bräunig dankte den beiden Kursleitern mit einem Frühstücksgutschein und den Teilnehmenden mit einer Urkunde und einem kleinen Präsent.